Homöopathie ist zur Behandlung chronischer Krankheiten nützlich
Studien zeigen die Wirksamkeit der Homöopathie bei der Behandlung chronischer Krankheiten. Positive Studienergebnisse zu Gunsten der Homöopathie liegen für verschiedene chronische Erkrankungen vor. Bei einigen unterstreichen jeweils mehrere Studien ihre Wirksamkeit. Zu ähnliche Ergebnissen kommen Studien, die den positiven Effekt einer zusätzlichen homöopathischen Behandlung bei Krebserkrankungen eindrucksvoll dokumentieren. Im Folgenden finden Sie Beispiele für (neuere) Studien, die bei verschiedenen Erkrankungen die Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung belegen. In so genannten Metaanalysen werden Studien mithilfe statistischer Berechnungen zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst. Die Ergebnisse finden Sie unter „Metaanalysen“.)
Fibromyalgie
In der Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2014 werden neben Fallberichten und Beobachtungsstudien vier kontrollierte Studien zur homöopathischen Behandlung bei Fibromyalgie ausgewertet. Die Art der homöopathischen Behandlung variiert von individuell ausgewählten Einzelmitteln bis hin zu Komplexpräparaten. Ebenso war die methodische Qualität der untersuchten Studien unterschiedlich. Soweit Studien vergleichbar waren, wurden sie gemeinsam statistisch ausgewertet. Im Ergebnis war die homöopathische Behandlung einer Scheinbehandlung (Placebo) in Bezug auf verschiedene Parameter, wie Anzahl der schmerzhaften Druckpunkte, Intensität der Schmerzen und Fatique (Erschöpfung) überlegen.
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Homeopathy in the treatment of fibromyalgia – a comprehensive literature-review and meta-analysis
Dysmenorrhö
In einer kontrollierten Studie aus dem Jahr 2021 (doppelblind, randomisiert, placebokontrolliert) wurde die Wirkung eines individuell ausgewählten homöopathischen Medikamentes auf die Beschwerden rund um die Regelblutung untersucht. Homöopathisch behandelt Frauen hatten, statistisch gesichert, weniger Beschwerden im Vergleich zu einer Behandlung mit einem Scheinmedikament (Placebo).
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Prämenstruelles Syndrom
In einer Studie aus dem Jahr 2019 erhielten über 100 Frauen nach dem Zufallsprinzip entweder ein individuell verordnetes homöopathisches oder ein Scheinmedikament (randomisiert, doppelblind). Bei den homöopathisch behandelten Frauen waren die prämenstruellen Beschwerden statistisch signifikant besser. Die Autoren merken kritisch an, um die Ergebnisse belastbarer zu machen sollte die Studie mit einer größeren Teilnehmerzahl wiederholt werden.
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Depression und Angststörung
Eine vom Design her gut durchdachte und aufwändige Studie aus dem Jahr 2017 hat bei Patienten des englischen Gesundheitssystems mit Depression und Angststörung den Einfluss einer homöopathischen Behandlung zusätzlich zu den üblichen Therapiemaßnahmen untersucht. Sowohl nach sechs Monaten, als auch nach einem Jahr waren die Parameter Stimmung und Ängste bei homöopathisch behandelten Patienten deutlich besser. Diese Ergebnisse waren nicht nur statistisch relevant, sondern auch in einer Größenordnung, die für das subjektive Erleben und den Verlauf der Erkrankung bedeutsam ist.
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Homöopathie und Depression – Klassische homöopathische Therapie bringt zusätzlichen Vorteil
Schlafstörung
Eine kontrollierte Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung einer homöopathischen Medikation im Vergleich zu einer mit einem Scheinmedikament (Placebo) behandelten Kontrollgruppe bei Schlaflosigkeit (doppelblind, randomisiert, placebokontrolliert). Wenn es auch in der Placebogruppe zu einigen Verbesserungen bei verschiedenen Parametern kam, so gilt das für die homöopathische behandelten Betroffenen für deutlich mehr Parameter mit zum Teil großen Effektstärken (z.B. im Bett verbrachte Stunden, Gesamtschlafenszeit und Schlafeffizienz).
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Endometriose
Bei der Endometriose handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Inseln von Gebärmutterschleimhaut im Becken verstreut sind und während der Monatsblutung zu erheblichen Beschwerden führen können. Die konservative Behandlung ist häufig unbefriedigend und führt dann zur operativen Sanierung.
In dieser Studie aus dem Jahr 2017 wurde nicht eine individualisierte homöopathische Medikation untersucht, sondern die Wirkung von einem potenzierten Östrogenpräperat. In die methodisch hochwertigen Studie (randomisiert, doppelblind) wurden Frauen eingeschlossen, bei denen die bisherige Endometriosebehandlung bislang unzureichend war. In der homöopathisch behandelten Gruppe von Patientinnen kam es rasch zu einer rund 20-prozentigen Besserung der Schmerzsymptome gegenüber der Kontrollgruppe, die im Verlaufe der Studie auf 30 % zunahm. Auch andere Symptome (z.B. depressive Stimmung) wurden durch die homöopathische Behandlung positiv beeinflusst.
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Studie: Verringerung der Beckenschmerzen bei Endometriose durch Homöopathie
Hitzewallungen / Klimakterische Beschwerden
In einer 2012 veröffentlichten Studie wurden insgesamt 120 Frauen im Alter über 50 Jahren, die sich seit mindestens zwei Jahren in der Menopause befanden, entweder mit einem homöopathischen Komplexpräparat oder einem Scheinmedikament (Placebo) behandelt. In beiden Gruppen war die Häufigkeit der Hitzewallungen gleich, bei geringerer Intensität in der Homöopathiegruppe.
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