Homöopathie ist zur Behandlung akuter Krankheiten nützlich
Studien zeigen die Wirksamkeit der Homöopathie bei der Behandlung akuter Krankheiten. Positive Studienergebnisse zu Gunsten der Homöopathie liegen für verschiedene akute Erkrankungen vor. Bei einigen Erkrankungen unterstreichen jeweils mehrere Studien die Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung. Zu ähnliche Ergebnissen kommen Studien bei schweren akuten Krankheiten. Im Folgenden finden Sie Beispiele für Studien, die eine Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung bei akuten Erkrankungen unterstreichen.
Heuschnupfen
In einer Zusammenfassung wird über insgesamt 1.083 Patienten mit Heuschnupfen in 11 verschiedenen Studien berichtet. Die Ergebnisse der Studien sind weitgehend übereinstimmend. Die Erfolgsrate von circa 80 % ist vergleichbar mit der konventioneller Medikamente bei Allergien (Antihistaminika). Es traten keine Nebenwirkungen bei behandelten Patienten auf.
In einer randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studien wurden 144 Patienten entweder mit einem homöopathischen Mischpräparat oder Placebo behandelt. Homöopathisch behandelte Heuschnupfenpatienten hatten eine statistische signifikante Verminderung ihrer Beschwerden. Der Bedarf an antiallergischen Medikamenten (Antihistaminika) konnte halbiert werden.
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A meta-analysis of homeopathic treatment of pollinosis with Galphimia glauca
Atemwegsinfekte
Diverse Studien bei Patienten mit Atemwegsinfekten oder bei Kindern mit Mittelohrentzündung zeigen die Wirksamkeit der Homöopathie bei diesen Erkrankungen. Fasst man die Studiendaten zusammen, haben homöopathisch behandelte Erwachsene oder Kinder auffallend wenig Antibiotika benötigt und/oder die Besserung setzte im Vergleich zur konventionellen Behandlung schneller ein.
Durchfall bei Kindern
Mehrere Doppelblind-Studien bei Kindern mit Durchfall kommen zu dem Ergebnis, dass bei Einnahme individualisiert ausgewählter homöopathischer Arzneimittel zusätzlich zu allen anderen Basismaßnahmen die Dauer des Durchfalls verkürzt werden kann. Wenn auch die Ergebnisse mehrfach wiederholt werden konnten, ist für eine statistisch gesicherte Aussage die Anzahl der Studienteilnehmer zu klein.
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Homeopathic treatment of acute childhood diarrhea: results from a clinical trial in Nepal
Intensivmedizin
1.
Übermäßige Absonderung von Schleim aus der Luftröhre kann die Entfernung eines Luftröhrenschlauches (Extubation) bei Intensivpatienten verzögern. In der methodisch hochwertigen Studie (randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert) war bei homöopathisch behandelten Patienten die Menge der Absonderung reduziert, der Beatmungsschlauch konnte rascher entfernt und die Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation verkürzt werden.
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Influence of potassium dichromate on tracheal secretions in critically ill patients
2.
Als Sepsis wird die komplexe Antwort unseres Organismus auf eine schwere Infektion bezeichnet, die nicht lokal begrenzt werden kann und immer noch häufig im Organversagen mit einer schlechten Prognose endet.
In der vorliegenden methodisch hochwertigen Studie (randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert) wurden kritisch kranke Patienten mit schwerer Sepsis entweder zusätzlich homöopathisch oder mit einem Scheinmedikament (Placebo) behandelt. Die Überlebensquote nach 180 Tagen: 75,8 % der homöopathisch behandelten Patienten überlebten im Vergleich zu 50 % der mit einem Scheinmedikament behandelten Patienten. Das Ergebnis ist statistisch signifikant.
Darmlähmung
Nach einer einer gynäkologischen- oder Bauch- Operation kann es zu einer Darmlähmung kommen, die die Genesung des Patienten komplizieren oder gefährden kann.
Mehrere Studien haben die Wirkung homöopathische Arzneimittel auf die Erholungszeit des Darmes bei Darmlähmung nach einer Operation untersucht. Für eine homöopathische Behandlung mit Potenzstufen oberhalb einer C 12 konnten keine Effekte nachgewiesen werden. In Studien mit Anwendung homöopathischer Arzneimittel unterhalb dieser Potenzstufe war die Erholungszeit des Darmes statistisch signifikant kürzer im Vergleich zu einer Placebobehandlung.
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Homeopathy for postoperative ileus? A meta-analysis
Brustoperation
Wie auch bei den meisten anderen Operationen werden nach einer Brustoperation im betroffenen Gewebe entstehende entzündungsbedingte Flüssigkeiten durch Drainageschläuche abgeleitet. Diese können erst dann gefahrlos entfernt werden, wenn die abgesonderte Flüssigkeitsmenge ein bestimmtes Minimum unterschreitet.
Untersucht wurde die Wirkung der kombinierten Behandlung mit Arnika montana und Bellis perennis bei Frauen, die sich eine Brustoperation unterziehen mussten. Im Vergleich zu einer Scheinbehandlung (Placebo) konnten homöopathisch Behandelten nach der Operation die Drainageschläuche im Schnitt 2,4 Tage früher entfernt werden. Auch war die Menge von verabreichten Schmerzmedikamenten (Opiate) in der Homöopathiegruppe statistisch signifikant geringer. Bei weiteren Parametern (z.B. die Lebensqualität oder das Auftreten weiterer Komplikationen) gab es zwischen den Gruppen keinen Unterschied.
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